Luftbilder finde ich schon immer faszinierend. Dank Google Earth und Filmdrohnen sind sie zwar alltäglicher geworden, aber nicht weniger interessant.
Als Nicht-Pilot und Nicht-Drohnenbesitzer beschränkt sich die Möglichkeit darauf, Bilder aus dem meist verschmierten, verkratzen Seitenfenster einer Passagiermaschine zu machen, das so dick ist wie ein Telefonbuch von New York. 😀 Nicht besser wird die Situation durch die Spiegelung der Innenbeleuchtung auf der Scheibe (die zum Glück bei der Landung aus ist).
Tagsüber funktioniert das dann noch einigermaßen, da man die Möglichkeit hat, mit kürzeren Belichtungszeiten zu arbeiten. Richtig schwierig wird es bei Nachtaufnahmen eine noch erträglich kurze Belichtungszeit hinzubekommen. Man darf einfach nicht vergessen, dass ein A320 im Landeanflug noch einiges über 200 km/h schnell ist.
Grundsätzlich geht ohne ein Objektiv mit großer Offenblende nachts eigentlich gar nichts. Ich habe da schon einige Versuche gemacht. Nun bin ich seit ein paar Wochen glücklicher Besitzer des XF35mm 1,4-Objektivs. 🙂 Und damit lassen sich mit einem Kompromiss aus Belichtungszeit und ISO mit Offenblende doch ganz brauchbare Ergebnisse erzielen. Das gezeigte Bild ist mit 1/80 sec. belichtet, bei einem ISO-Wert von 6400.
Und damit ist mir folgende Aufnahme beim Nachtanflug auf Frankfurt gelungen. Das Bild ist nicht gecropt und wirkt in voller Auflösung ziemlich g…, äh gut. Hier ist es auf gerade mal ein Viertel runterskaliert, d.h. auf 1200*800 pixel.
Ich glaube, das werde ich mir mal in größer auf Leinwand ziehen.
Über Kommentare und Tipps würde ich mich sehr freuen.:-)
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