Am Mittwoch war der vorerst letzte Arbeitstag in Frankfurt für mich für die nächsten drei Wochen. Da ich früh begonnen habe, hat es noch gereicht, um kurz vor Sonnenuntergang Feierabend zu machen. Und anders als die Tage zuvor, war die Sonne wirklich zu sehen. 🙂
Ein größerer Umweg hat mich zunächst mal wieder zur Ignatz-Bubis-Brücke geführt. Da konnte ich gerade noch den Sonnenuntergang erwischen. Dabei ist das Bild entstanden, ein HDR aus drei unterschiedlichen Belichtungen. Extreme HDR-Entwicklungen sind nicht mein Fall, hier habe ich es eigentlich nur genutzt, um den Vordergrund und die Häuser rauschfrei etwas heller zu bekommen.
Eine ganze Weile habe ich dort auf die blaue Stunde gewartet. Dabei ist dann noch das Bild hier entstanden, als ein ganzer Schwarm Möwen vorbeigezogen ist.
Zur anderen Seite war die EZB in ein schönes Licht und farbige Wolken getaucht. Dabei ist mir eine größere Gruppe von Fotografen aufgefallen, die besser ausgerüstet waren als ich. Man sieht sie auf dem Bild unten auf der rechten Seite der Brücke.
Mein Stativ lag geschickterweise im Auto, weil ich eigentlich nicht vorhatte, noch eine Fototour zu machen. Und die dicke Jacke lag zum Wärmen des Stativs zum Glück mit im Kofferraum dabei. 😀
Die beste Idee des Abends war es, zu den anderen Fotografen auf die Flößerbrücke zu gehen. Es hat sich herausgestellt, dass es gar nicht eine Gruppe oder ein Fotokurs war, sondern eine bunt gemischte Gruppe von Fotografen, die sich nur teilweise kannten und zufällig eben zur gleichen Zeit an einem der besten Orte für Skyline-Fotos zusammen gekommen sind. Da war z.B. eine Touristin, die die Brücke als Tipp aus dem Internet gefunden hatte, da war ein Lehrer mit einer Projektgruppe seiner Schüler, da war eine Fotografin aus Frankfurt und noch viele weitere Fotografen. Es haben sich nette Gespräche und Kontakte ergeben, man hat unter Fotografen doch immer schnell gemeinsame Themen. Wahrscheinlich ähnlich wie Hundebesitzer, die auch beim jedem Wetter raus müssen und beim Gassigehen Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen. 😀 Der Name der Fotografin ist übrigens Anne Beringmeier. Sie hat ganz tolle Bilder auf ihrer Seite https://www.facebook.com/anne.beringmeierphotography, viele davon von Frankfurt, aber auch von vielen anderen tollen Orten auf der Welt. Nicht dass sie es nötig hätte, bei ihren vielen Fans, aber sicherlich freut auch sie sich über jeden Besuch, Kommentar und Like.
Und bevor ich dann ganz am Bibbern war an dem kühlen und windigen Abend mit der dünnen Jacke, habe ich noch dieses Bild geschossen, bei dem die Kamera auf einem Pfosten des Brückengeländers aufgelegt war.
Susanne Hast meint
eine schöne Beschreibung, wie du zum Bild gekommen bist. Ich mag es auch, während des Fotografierens mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
BWolfmueller meint
Hallo Susanne, danke für deinen Besuch hier und deinen Kommentar. Ja, das war ein netter Abend. Ganz ungeplant.