Gestern Abend bin ich aus Kopenhagen zurückgekommen. Das erste Mal früher und nicht im Dunkeln. Und natürlich hatte ich den Sitzplatz auf der rechten Seite am Fenster gebucht, um die Chance zu nutzen, den Blick auf Frankfurt aus der Luft mal nicht nur nachts, sondern auch mal im Hellen zu fotografieren. Nur, das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dichte Wolken bis tief nach unten haben keinen schönen Blick zugelassen. 🙁
Was macht man, wenn man nach einer langen Arbeitswoche aus dem Ausland zurückkommt als erstes? Na klar, fotografieren gehen. 😀 Und was dann gut ist, ist wenn man fotoverrückte Freundinnen und Freunde hat, die auch den Weg nach Frankfurt auf sich nehmen, wenn das Wetter erst mal sehr bescheiden ist, aber die Wetter-App meint, die Sonnen könnte am Abend mal noch für 10 Minuten herauskommen. 😀 Und glücklicherweise habe ich einige im Freundeskreis, auf die das voll zutrifft. So haben wir also die Verabredung nicht abgesagt und wurden mit einem wunderbaren Abend belohnt. Vom Parkaus Alt-Sachsenhausen sind wir so schnell es das Fotogepäck zulässt zum Eisernen Steg gehetzt und siehe da, es waren noch ein paar letzte Sonnenstrahlen zu erhaschen. 🙂
Endlich habe ich mal nicht nur Nachtfotos. Es war mal wieder an der Zeit für etwas mehr Licht, zumindest erst einmal.
Nachdem die Sonne weg war, ging es noch schnell zur Flößerbrücke. Und auch dieses Mal durften wir einen neuen Fotografen kennenlernen. Dieses Mal war es Petrus Bodenstaff, der, nach eigener Auskunft, taxifahrende Fotograf, der, wie sollte es anders sein, auch ganz tolle Bilder von Frankfurt macht. Seine Seite ist unter https://www.facebook.com/petrus.bodenstaff zu finden.
Zwei Wochen jeden Tag auf dieser Brücke und man kennt glaube ich alle Fotografen Frankfurts. 😀
Man muss ja dann auch mal in die andere Richtung schauen, auch wenn die Ansicht mit dem einzelnen EZB-Gebäude nicht so spektakulär ist. Aber die anfliegenden Maschinen peppen die Ansicht noch etwas auf.
Zum guten Schluss habe ich noch ein Panorama aufgenommen. Ziel war es die komplette Ignatz-Bubis-Brücke auf dem Bild festzuhalten. Die blaue Stunde war zwar durch, aber auch die NAchtansicht mit den Spiegelungen im Wasser ist toll. Das Bild ist in Adobe Lightroom aus 7 hochkant aufgenommenen Aufnahmen zusammengesetzt. Die Bilder sind mit dem 35mm f/1,4 aufgenommen. Die Belichtungszeit war jeweils 25 Sekunden. Damit hat das Foto ohne in Adobe Photoshop bearbeitet worden zu sein, schon über 170 MB, erlaubt aber wunderbares Hereinzoomen in der 1:1 Ansicht mit ganz tollen Details. Die Auflösung des Originals ist 13463*4380 pixel.
Und zum Aufwärmen waren wir dann noch was gut italienisch essen und den Wasserhaushalt nachfüllen.
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