Kurz nach 4 und der Wecker klingelt. Und das am Wochenende. Aber wenn man freiwillig aufsteht, geht das auch. Um halb 5 bin ich losgezogen. Es hat schon leicht gedämmert, aber ich wollte ohnhin nur um die Ecke. Der Sonnenaufgang war nix, weder an den üblichen Stellen am Badesee noch am Rhein war es spannend. Keine Sonne zu erwarten, kein mystischer Nebel. Also war Plan B eine Runde mit dem Makroobjektiv zu drehen, sobald es etwas heller wurde. Früh genug war ich ja dran.
Überall waren noch schöne Wassertropfen vom nächtlichen Regen auf den Pflanzen. Die kühle Luft war angenehm, ich trug sogar eine Jacke. Und das willl was heißen. 😀 Bei der Witterung waren nicht zu viele Schnaken unterwegs und ich hatte die Hoffnung, dass ich noch ein paar verschlafene Insekten auf den Blüten finden kann.
Ich wurde nicht enttäuscht. Ein paar schöne Motive habe ich entdeckt. Die schlafende Hummel unter der Blüte hat mir gut gefallen Sie hat sich nicht bewegt und auch der Wind war nicht so stark. Das hat es mir erlaubt genug Bilder mit unterschiedlichem Fokus zu machen und diese dann zu einem Bild zusammenzufügen, das einen größeren Schärfebereich hat, als ein einzelnes Makrobild.
Man glaubt gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Ruckzuck waren 5 Stunden rum. Und eigentlich bin ich nur ein paar Kilometer gelaufen.
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