Ich wollte schon länger mal versuchen, von welchem Standort sich am Abend die Lichter der BASF am besten ablichten lassen. Also verschiedene Objektive und auch die Verlaufsfilter in den Rucksack und los.
Dummerweise war der einzige Standort von dem man einen besseren Überblick hat weiter entfernt als gedacht. Daher konnte ich nur das 60mm Objektiv nutzen. Leider kann man aber an genau dem Fuji XF 60mm die Verlaufsfilter nicht befestigen. 🙁 Dumm gelaufen.
Ohne Verlaufsfilter war allerdings entweder der Himmel und vor allem auch die brennende Fackel zu hell oder eben der Vordergrund zu dunkel. Ein HDR aus mehreren Belichtungen wäre eine Möglichkeit gewesen das in den Griff zu bekommen. Aber mir fiel ein Tipp aus einem der vielen Videos von Benjamin Jaworskyj ein, der „manuelle“ Verlaufsfilter. :D. Und das wollte ich nun mal selbst versuchen.
Die Sonne war schon untergegangen und um den Vordergrund nicht zu dunkel werden zu lassen, musst ich bei ziemlich geschlossener Blende f/22 das Bild 8 Sekunden zu belichten. Bei der Belichtungszeit wäre der Himmel viel zu hell geworden. Also was tun, einfach den oberen Teil des Objektivs für einen Teil der Belichtungszeit abdecken. Ben hat das mit seiner Hand gemacht, ich habe dafür mein Handy benutzt, das hat auf dem Live-View eine schöne gerade und gut sichtbare Kante. Damit habe ich den oberen Teil mit den Lichtern der BASF und dem Himmel abgedeckt und nur für die letzten 2 Sekunden der Belichtung das Handy weggenommen. Somit fällt wie beim Verlaufsfilter im oberen Teil des Bildes weniger Licht ein und die Belichtung ist „ausgeglichener“.
Das klappt natürlich nicht immer wie geplant, weil man über die Zeitdauer dann das Handy doch zu hoch oder zu tief anhält. Hier zwei Versuche, bei dem ich das Handy zu weit oben angehalten habe.
Aber bei dem Bild hat das ganz gut geklappt.
Ich hoffe, der Tipp ist hilft euch auch mal weiter. 🙂
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